ACTAS

LEISTUNGSSCHALTERPRÜFUNG

  • GIS Timing Methode
  • STATIC Resistance Methode
  • DYNAMIC Resistance Methode

ACTAS-Leistungsschalterprüfung

 

Schaltgeräte-Prüfsysteme

Schaltgeräte befinden sich an den Knotenpunkten der elektrischen Energieübertragung und -verteilung. 

Ihre Zuverlässigkeit hat einen entscheidenden Einfluss auf Verfügbarkeit, Sicherheit und Wirtschaftlichkeit elektrischer Versorgungsnetze.

Nur durch regelmäßige Prüfungen am Einbauort kann eine fehlerfreie Funktion der Schaltgeräte über ihre gesamte Einsatzdauer gewährleistet werden.

ACTAS-, PROMET-, und EPOS-Prüfsysteme liefern präzise Aussagen über den Zustand von Schaltkammer/Unterbrechereinheit und Antrieb, ohne diese öffnen zu müssen. Die Vielzahl der zu bestimmenden Parameter, die Typenvielfalt der eingesetzten Schaltgeräte und die rauen Umgebungsbedingungen bei der Prüfung vor Ort stellen dabei höchste Anforderungen an die Prüftechnik.

Umfassende Messungen zur Analyse von Schaltgeräten

ACTAS-Prüfsysteme erlauben eine umfassende Analyse von Schaltgeräten aller Art, unter anderem anhand der Beurteilung folgender Parameter:

  1. Schaltzeiten von Haupt- und Widerstandskontakt
  2. Statische und dynamische Widerstandsmessung
  3. Schaltzeiten der Hilfskontakte
  4. Spulenstrom und -spannung
  5. Betriebsstrom und –spannung von Federaufzugs- oder Pumpenmotoren
  6. Druck-, Weg- und Temperaturwerte
  7. Mechanische Hauptkontaktbewegung


Die Prüfung erfüllt dabei alle Anforderungen zur Beurteilung des mechanischen Verhaltens von Hochspannungs-Leistungsschaltern nach IEC 62271-100.

Prüfungen automatisch durchführen

Nach dem Anschließen des Prüflings kann der vorbereitete Prüfplan unmittelbar gestartet und automatisch abgearbeitet werden. Alle erforderlichen Messwerte und Parameter können innerhalb eines einzigen Prüfdurchlaufs ermittelt werden, jedoch ist auch möglich jeden einzelnen Prüfschritt für sich auszuführen.

Die Bewertung der Messergebnisse erfolgt anhand von hinterlegten Grenzwerten oder anhand von Fingerprints die bei neuen Messaufzeichnungen hinterlegt werden.

Zuverlässiger Betrieb im Höchstspannungsbereich mit hoher Messgenauigkeit

Die Verwendung erprobter Hardwarekomponenten und die hervorragende elektromagnetische Verträglichkeit garantieren eine sichere Funktion der Prüfsysteme bei On-Site-Prüfungen im Höchstspannungsbereich.

Eine Grundgenauigkeit von 0,05% bei einem absolut linearen Frequenzgang gewährleistet Prüfungen mit höchster Präzision. Die Abtastraten für die Erfassung der analogen und binären Messsignale können im Bereich von 100Hz…50kHz frei gewählt werden, die Auflösung erfolgt mit 16 Bit.

Hohe Flexibilität und einfache Bedienung durch Stand-Alone-Betrieb oder externe PC-Steuerung

Portable ACTAS-Prüfeinrichtungen werden über eine ergonomische und leicht zu bedienende Software gesteuert, entweder direkt über das 7“ Touch Screen oder über eine für Windows®-Betriebssysteme entwickelte PC-Software.

Beide Softwarepakete sind intuitiv und einfach aufgebaut, so dass die Geräte ohne ein besondere Schulung und Einweisung direkt kosten- und zeitsparend für die Prüfung eingesetzt werden können.

Prüfen mit beidseitiger Erdung

Um eine Gefahr, verursacht durch kapazitive Spannungseinkopplungen von benachbarten Schaltfeldern, auszuschließen, werden Schaltgeräte beidseitig geerdet, wenn sich Personen in ihrem Umfeld aufhalten.

Bei der Nutzung konventioneller Messverfahren zur Schaltgeräteprüfung muss die Erdung jedoch zumindest einseitig entfernt werden.

Mit der DYNAMIC Timing-Methode können Messungen unter Beibehaltung der beidseitigen Erdung durchgeführt werden. Das bietet einen großen Sicherheitsvorteil, und durch den Wegfall der Arbeitsschritte zum Entfernen der Erdleitung werden Prüfungen einfacher und schneller.

 

DYNAMIC Timing Methode

Die DYNAMIC Timing-Methode ermöglicht Prüfungen unter beidseitiger Erdung, an bis zu 12 oder mehr Schaltkammern. Entgegen der Auswertung über ein einfaches binäres Signal, erlaubt DYNAMIC Timing eine fundierte Diagnose von Unterbrechereinheiten über den gesamten Schaltvorgang hinweg. Selbst Schaltgeräte mit unterschiedlichen Kontaktmaterialien, wie Graphit, Wolfram oder Silber, können mit der DYNAMIC Timing-Methode zuverlässig und präzise geprüft werden.

GIS Timing Methode

Mit der speziell von KoCoS entwickelten Funktion der GIS Timing-Methode wurde, können Schaltzeitenmessungen an beidseitig geerdeten GIS Schaltanlagen durchgeführt werden. Bei dieser Messung werden, wie bei der DYNAMIC Timing Methode unsere Widerstandsmessgeräte als Stromquellen verwendetund  zusätzlich über die am isolierten Erder angebrachten Rogowskispulen ein Stromimpuls gemessen, aus dem die Schaltzeit bestimmt werden kann.

Beurteilung der Unterbrechereinheit mittels Kontaktwiderstandsanalyse

Durch regelmäßige Messungen des statischen und dynamischen Kontaktwiderstandes können präzise Aussagen über den Zustand des gesamten Kontaktsystems getroffen werden. Erforderliche Wartungsarbeiten können so frühzeitig erkannt und Ausfallzeiten vermieden werden. 

Mit dem KoCoS Widerstandsmessgerät PROMET können dreipolige Kontaktwiderstandsmessungen durchgeführt und direkt in den Gesamtprüfablauf integriert werden. Der Prüfstrom ist dabei bis max. 600 A einstellbar. Auch sehr kleine Widerstände im einstelligen Mikroohm-Bereich können mit sehr hoher Genauigkeit gemessen werden. Die Messwerte fließen in die Auswertung der Prüfung ein und im Prüfbericht ausgegeben.

STATIC Resistance Methode

Ein hoher Kontaktwiderstand innerhalb eines Schaltgerätes führt zu einer hohen Verlustleistung, verbunden mit einer thermischen Beanspruchung und einer möglichen Zerstörung des Schaltgerätes. Fehler wie hohe Übergangswiderstände durch mangelhafte Verbindungen können anhand der Messung des statischen Kontaktwiderstandes mit der STATIC Resistance Methode festgestellt werden.

DYNAMIC Resistance Methode

Mit der DYNAMIC Resistance Methode, wird der Widerstandsverlauf während eines frei definierbaren Schaltvorgangs ermittelt. Die Messung erlaubt z. B. Rückschlüsse auf die Länge und den Zustand der Abbrandkontakten bei Hochspannungsschaltern zu ziehen. Oder auch Verschmutzungen/Ablagerungen Kontaktverschleiß in der Unterbrechereinheit durch den Widerstandsverlauf sichtbar zu machen.

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