Schaltgeräte befinden sich an den Knotenpunkten der elektrischen Energieübertragung und -verteilung.
Ihre Zuverlässigkeit hat einen entscheidenden Einfluss auf Verfügbarkeit, Sicherheit und Wirtschaftlichkeit elektrischer Versorgungsnetze.
Nur durch regelmäßige Prüfungen am Einbauort kann eine fehlerfreie Funktion der Schaltgeräte über ihre gesamte Einsatzdauer gewährleistet werden.
ACTAS-, PROMET-, und EPOS-Prüfsysteme liefern präzise Aussagen über den Zustand von Schaltkammer/Unterbrechereinheit und Antrieb, ohne diese öffnen zu müssen. Die Vielzahl der zu bestimmenden Parameter, die Typenvielfalt der eingesetzten Schaltgeräte und die rauen Umgebungsbedingungen bei der Prüfung vor Ort stellen dabei höchste Anforderungen an die Prüftechnik.
ACTAS-Prüfsysteme erlauben eine umfassende Analyse von Schaltgeräten aller Art, unter anderem anhand der Beurteilung folgender Parameter:
Die Prüfung erfüllt dabei alle Anforderungen zur Beurteilung des mechanischen Verhaltens von Hochspannungs-Leistungsschaltern nach IEC 62271-100.
Nach dem Anschließen des Prüflings kann der vorbereitete Prüfplan unmittelbar gestartet und automatisch abgearbeitet werden. Alle erforderlichen Messwerte und Parameter können innerhalb eines einzigen Prüfdurchlaufs ermittelt werden, jedoch ist auch möglich jeden einzelnen Prüfschritt für sich auszuführen.
Die Bewertung der Messergebnisse erfolgt anhand von hinterlegten Grenzwerten oder anhand von Fingerprints die bei neuen Messaufzeichnungen hinterlegt werden.
Die Verwendung erprobter Hardwarekomponenten und die hervorragende elektromagnetische Verträglichkeit garantieren eine sichere Funktion der Prüfsysteme bei On-Site-Prüfungen im Höchstspannungsbereich.
Eine Grundgenauigkeit von 0,05% bei einem absolut linearen Frequenzgang gewährleistet Prüfungen mit höchster Präzision. Die Abtastraten für die Erfassung der analogen und binären Messsignale können im Bereich von 100Hz…50kHz frei gewählt werden, die Auflösung erfolgt mit 16 Bit.
Portable ACTAS-Prüfeinrichtungen werden über eine ergonomische und leicht zu bedienende Software gesteuert, entweder direkt über das 7“ Touch Screen oder über eine für Windows®-Betriebssysteme entwickelte PC-Software.
Beide Softwarepakete sind intuitiv und einfach aufgebaut, so dass die Geräte ohne ein besondere Schulung und Einweisung direkt kosten- und zeitsparend für die Prüfung eingesetzt werden können.
Um eine Gefahr, verursacht durch kapazitive Spannungseinkopplungen von benachbarten Schaltfeldern, auszuschließen, werden Schaltgeräte beidseitig geerdet, wenn sich Personen in ihrem Umfeld aufhalten.
Bei der Nutzung konventioneller Messverfahren zur Schaltgeräteprüfung muss die Erdung jedoch zumindest einseitig entfernt werden.
Mit der DYNAMIC Timing-Methode können Messungen unter Beibehaltung der beidseitigen Erdung durchgeführt werden. Das bietet einen großen Sicherheitsvorteil, und durch den Wegfall der Arbeitsschritte zum Entfernen der Erdleitung werden Prüfungen einfacher und schneller.
Die DYNAMIC Timing-Methode ermöglicht Prüfungen unter beidseitiger Erdung, an bis zu 12 oder mehr Schaltkammern. Entgegen der Auswertung über ein einfaches binäres Signal, erlaubt DYNAMIC Timing eine fundierte Diagnose von Unterbrechereinheiten über den gesamten Schaltvorgang hinweg. Selbst Schaltgeräte mit unterschiedlichen Kontaktmaterialien, wie Graphit, Wolfram oder Silber, können mit der DYNAMIC Timing-Methode zuverlässig und präzise geprüft werden.
Mit der speziell von KoCoS entwickelten Funktion der GIS Timing-Methode wurde, können Schaltzeitenmessungen an beidseitig geerdeten GIS Schaltanlagen durchgeführt werden. Bei dieser Messung werden, wie bei der DYNAMIC Timing Methode unsere Widerstandsmessgeräte als Stromquellen verwendetund zusätzlich über die am isolierten Erder angebrachten Rogowskispulen ein Stromimpuls gemessen, aus dem die Schaltzeit bestimmt werden kann.
Durch regelmäßige Messungen des statischen und dynamischen Kontaktwiderstandes können präzise Aussagen über den Zustand des gesamten Kontaktsystems getroffen werden. Erforderliche Wartungsarbeiten können so frühzeitig erkannt und Ausfallzeiten vermieden werden.
Mit dem KoCoS Widerstandsmessgerät PROMET können dreipolige Kontaktwiderstandsmessungen durchgeführt und direkt in den Gesamtprüfablauf integriert werden. Der Prüfstrom ist dabei bis max. 600 A einstellbar. Auch sehr kleine Widerstände im einstelligen Mikroohm-Bereich können mit sehr hoher Genauigkeit gemessen werden. Die Messwerte fließen in die Auswertung der Prüfung ein und im Prüfbericht ausgegeben.
Ein hoher Kontaktwiderstand innerhalb eines Schaltgerätes führt zu einer hohen Verlustleistung, verbunden mit einer thermischen Beanspruchung und einer möglichen Zerstörung des Schaltgerätes. Fehler wie hohe Übergangswiderstände durch mangelhafte Verbindungen können anhand der Messung des statischen Kontaktwiderstandes mit der STATIC Resistance Methode festgestellt werden.
Mit der DYNAMIC Resistance Methode, wird der Widerstandsverlauf während eines frei definierbaren Schaltvorgangs ermittelt. Die Messung erlaubt z. B. Rückschlüsse auf die Länge und den Zustand der Abbrandkontakten bei Hochspannungsschaltern zu ziehen. Oder auch Verschmutzungen/Ablagerungen Kontaktverschleiß in der Unterbrechereinheit durch den Widerstandsverlauf sichtbar zu machen.
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