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ACI-Codecs selbst erstellen….

Selbst ist der Mann und der Prüftechniker sowieso. Es dem Anwender zu ermöglichen, eigene Codecs für seine Belange selbst zu erstellen, war eine Anforderung, die wir an unsere neueste ARTES-Innovation gestellt haben. Die erforderlichen grundlegenden Kenntnisse der Programmentwicklung, insbesondere beim Verarbeiten von Dateien, sind bereits bei vielen Anwendern vorhanden. Viel mehr braucht es nicht! 

…oder vom Spezialisten erstellen lassen

Sollten nun die vorausgesetzten Kenntnisse oder auch die Zeit einmal fehlen, stehen KoCoS und seine Partner bereit, um zu helfen. In kooperativer Zusammenarbeit können die erforderlichen Informationen und eine Beispieldatei vom Anwender erarbeitet werden und die KoCoS-Spezialisten kümmern sich dann um die Umsetzung. Der erstellte Codec wird dann in den Standard aufgenommen, so dass er allen Anwendern zur Verfügung steht.

Im Folgenden geben wir schon mal einen Einblick in die „Geheimnisse“ der Codecerstellung.

Wie schon im vorangegangenen Beitrag beschrieben, kann der ACI-Codec dazu genutzt werden, beliebige Einstellungen von einer externen Datei in die ARTES 5-Software zu übertragen. Bei ACI Codec handelt es sich um einen Sammelbegriff, der verschiedene Programme, die Codecs, zusammenfasst. Ein Codec ist immer auf ein bestimmtes Format der Ausgangsdatei angepasst. Da die Ausgangsdatei ein beliebiges Format aufweisen kann, hängt die Komplexität des Codecs im Allgemeinen von deren Aufbau ab. 

Erstellung eines Leeren-Codecs

Aus der ARTES 5 heraus kann automatisch ein C#-Projekt erstellt werden. Dieses stellt Methoden und Eigenschaften bereit, auf deren Grundlage die ARTES-Software parametriert werden kann. Die Struktur des erstellten Projekts bietet automatisch die Möglichkeit, eine beliebige Datei auszulesen. 

Zuordnung von Parametern

Da das Konzept von ACI-Codec auf dem Prinzip der objektorientierten Programmierung beruht, konnten die Grundstrukturen der ARTES 5 durch die Methoden und Eigenschaften weitestgehend abgebildet werden. Dies ermöglicht bei der Erstellung eines Codecs eine ähnliche Vorgehensweise wie beim Anlegen eines Prüfobjekts in der ARTES 5.
Um die Grundlagen bei der Erstellung eines Codec aufzuzeigen, werden im folgenden Beispiel statische Werte einem Prüfobjekt zugeordnet. Für einen ausgereiften Codec müssen diese durch Variablen ersetzt und mit Werten der Ausgangsdatei verknüpft werden.
Wie in der ARTES 5 muss zunächst ein neues Prüfobjekt angelegt werden. Anschließend können die Parameter des Prüfobjekts mit den entsprechenden Werten versehen werden. Abhängig von der verwendeten IDE (integrierte Entwicklungsumgebung) vereinfacht die Intellisense-Funktion diesen Vorgang erheblich.  

Dem angelegten Parameter werden nun Werte für die „Allgemeinen Informationen“ und „Nenn‑ und Grenzwerte“ zugeordnet.

 

Da Elemente wie Funktionen und darin enthaltene Charakteristiken auch in der Softwareoberfläche zum Prüfobjekt hinzugefügt werden müssen, bevor Werte zugeordnet werden können, wird in einem Codec identisch vorgegangen.

 

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